<p align="center">**Ein Aufenthalt in der Hölle
A Season in Hell
Une Saison en Enfer
mit/with/avec Hangover**
(nicht von/not by/pas écrit de Rimbaud)</p>
<p>In welcher Sprache gedenken Sie am liebsten fortzufahren?
In which language your humble existence would prefer to continue?
Quelle est votre langue préfèrée?
[[Teutsch wollen wir sein!|deutsch]]
[[I'm a mainstream person, so enlighten me with the English version, please.|english]]
[[Vive la langue française!|france]]</p><p>Welch vorzügliche Wahl. So wollen wir fortfahren mit der hehren Kunst der Konversation auf gepflegte deutsche Weise.
[[Weiter, aber fix jetzt!|dtV]]</p><p>Feel free not to learn an additional language an read whatever may come in English.
[[Let's continue!|engV]]</p><p>C'est un formidable choix!
Et nous vous remercions de votre tolérance, intelligence, culture... and kindness, so that we can continue in English for you as well.
[[Allons-y!|engV]]</p><p>Es war einmal ein naiver, mehr oder weniger junger Belgier, der vermeinte, die große weite Welt kennenlernen zu müssen. Und so überlegte er ganz angestrengt, wo er denn hin müsse, um seinen Wunsch zu verwirklichen. Nach diversen Überlegungen und Gesprächen der umnachteten Art entschied er sich für
[[Amerika|amerika]]
[[Sibirien|sibieren]]
[[Österreich|oesterreich]]
[[Bayern|bayern]]</p><p>Once upon a time there was a naive Belgian guy whose desire it was to see the big wide world. Therefore he intensely thought where he would have to go to accomplish this goal.
After some benighted thoughts and conversations he decided to go to
[[America|america]]
[[Siberia|siberia]]
[[Austria|austria]]
[[Bavaria|bavaria]]</p><p>Diese Antwortmöglichkeit wurde nur der Vollständigkeit halber integriert, steht aber nicht wirklich zu Verfügung. Wer sollte derzeit freiwillig diesen Kontinent bereisen wollen?!?
[[Zurück|dtV]]</p><p>Nachdem, was der naive Belgier in der Folge noch erlebte, hätte er sich gewünscht, diese Wahl getroffen zu haben. Da er dies aber nicht tat, müssen wir an dieser Stelle leider umleiten, um die vorgesehenen Geschicke des Weltenlaufes nicht zu korrumpieren.
[[Zurück|dtV]]</p><p>Zweifelsfrei die interessanteste Wahl, allerdings auch so anspruchsvoll, dass vorher weitere Erfahrungspunkte erworben werden müssen, um zumindest den Hauch einer Überlebenschance erhoffen zu können.
[[Zurück|dtV]]</p><p>Ja, so merkwürdig und abstrus die Wahl auch anmuten mag, sie wurde tatsächlich in die Tat umgesetzt und der naive Belgier, in höchster Vorfreude echte Berge kennenzulernen, erging sich sogleich in sorgfältigen Reisevorbereitungen:
[[Organisation wandertauglicher Ausrüstung, Routenplanung und Fitnesstraining|Plan]]
[[Abhängen in Speedo mit Bier und Schnaps|Speedo]]</p><p>Dies wäre zweifelsohne ein überaus vernünftiges Procedere gewesen, welches jedoch leider zum Wörtchen „naiv“ in höchstem Widerspruch steht, so dass es sich bei dieser potentiellen Entscheidungsmöglichkeit um bloßes posttraumatisches Wunschdenken handelt und letztlich die Realität ihren Lauf nahm.
[[Zurück|bayern]]</p><p>Da Bier auch in Bayern als wertvolles Nahrungsmittel gilt, war es im Grunde naheliegend, sich bereits vorab auf die typische Ernährungsweise eines fremden Landes einzustimmen und ein Minimum an eigener Kleidung sollte die Flexibilität, sich spontan an modische Gegebenheiten anzupassen ebenfalls gewährleisten.
[[Weiter|reise]]</p><p>Nach einer etwas längeren Anreise, die uns persönlich jetzt weniger interessiert und somit übersprungen wird, war man denn also angelangt im Städtchen München, welches sich anlässlich des hehren belgischen Besuchs gründlich gewaschen hat und diese hygenische Wohltat auch gleich dem ganzen Freistaat angedeihen ließ.
Die Freude über diesen feucht-fröhlichen Empfang war denn auch so groß, dass die Nachtruhe eher kurz gehalten wurde, um baldigst in das sich reinigende Land eintauchen zu können.
[[Eine zügige Anreise beginnt|zug]]
(Da es ohnehin keine weiteren echten Alternativen gibt, sparen wir uns an dieser Stelle geheuchelte zusätzliche Optionen.)</p><p align="center">
A
''LOMARTISTIC''
Production
Tour photos:
<a href=http://lomartistic.blogspot.co.at/2017/09/ein-aufenthalt-in-der-holle.html>A Season in Hell</a>
Homepage: <a href=http://www.lomartistic.blogspot.com>www.lomartisitc.blogspot.com</a>
Twitter: @lomartistic
E-Mail: <a href="mailto:[email protected]">[email protected]</a>
Tour design by nature and BastiTours:
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Copyright 2017 by LoMa. All rights reserved.</p><p>Das mit dem Zug durchstreifte Land hielt sich neutral grau im Hintergrund, offenbarte einige neu entstandene Seen und machte die Zugfahrt so schön, dass alle Beteiligten eigentlich kaum den Wunsch verspürten, den Zug so bald wieder zu verlassen.
Teile der Wandergruppe waren auch durchaus mit etwas Vernunft ausgestattet, welche sehr leise die Frage aufkommen ließ, was der naive Belgier da nur für ein Abenteuer angezettelt hatte...
So sinnierte man denn auch über mögliche Optionen des Entflüchtens:
[[Schmeiße Belgier aus dem Zug|entsorgen]]
[[Erbarmen|erbarmen]]
[[Erbarmen? Was ist das?|spass]]</p><p>In manchen Köpfen tauchte die Überlegung auf, den Belgier einfach aus dem Zug zu schmeißen und ihn seinem nassen Wandergeschick zu überlassen, während der vernünftige Rest den trockenen Zug nicht verlassen und einfach der Rückfahrt harren wollte.
Da die Vernunft der restlichen Leute aber leider auch nicht sonderlich stark ausgeprägt war und zudem sich diverse grausam und masochistisch anmutende Tendenzen ihren Weg bahnten, wurde diese durchaus verlockend erscheinende Option letztlich doch verworfen.
[[Zurück|zug]]</p><p>Die Überlegung der gesammelten und gesitteten Rückkehr ohne auch nur einen Fuß in die regnerische Landschaft zu setzen, blitzte nur kurz in den umnachteten Gemütern auf. Wo wäre denn da der Spaß?!??
[[Zurück|zug]]</p><p>Warum sollte der Regen eigentlich nur die Landschaft waschen? Dies funktioniert auch für Menschen ganz hervorragend und so wurde der Zug eiligst verlassen, um nicht nur den Regen, der vom Himmel fiel dankbar zu erdulden, sondern gleich noch viel mehr Nässe aufzusuchen.
(Wir möchten an dieser Stelle anmerken, dass uns das höchst widersprüchliche Verhalten mancher Leute doch recht bedenkenswert erscheint...)
[[Weiter|klamm]] (mangels Alternative)</p><p>Zumindest kam so manche Wandersperson auf den Gedanken, dass es bei Regen unter Umständen kalt werden könnte und die Herumtreiberei in einer wärmeren Region somit eventuell eine Spur weniger unsinnig wäre.
Der frommen katholischen Erziehung vertrauend, dass es in der Hölle heiß ist, suchte man also etwas auf, das dem Namen nach heiß sein hätte müssen und in Kombination mit Wasser eine angenehme dampfbadartige Atmosphäre hätte bieten sollen.
Aber auch solch geniale Schlussfolgerungen scheitern letztlich daran, dass Namen und Bezeichnungen häufig nichts mit dem zu tun haben, worauf sie sich beziehen (...außer dass es in der Klamm tatsächlich ein wenig klamm war.)
Immerhin wurden für diesen recht dümmlichen Wagemut letztlich auch ein paar Belohnungen bereit gestellt:
Während sich normale Menschen meist damit begnügen müssen, Wasserfälle aus der Ferne anzuglotzen, durfte unsere Truppe diese auch anfassen und aufsaugen. Zudem sorgte die eingeschaltete Wegreinigung auch für eine gründliche Wäsche der Wanderschuhe (außen und innen), so dass letztlich alle Beteiligten aus dieser lustigen Unternehmung wahrlich glänzend wieder hervorgingen.
Und der (nun nicht mehr ganz so) naive Belgier konnte nicht umhin, ein wenig Wasser in seinen Schuhen für seine Landsleute als Andenken mitzubringen.
(Ob dies als unerlaubtes Exportgut anzusehen ist, wird noch zu klären sein.)
[[Weiter|abschluss]]</p><p>Da der Option, auf der Zugspitze einen Schneemann zu bauen, wenig Fürsprache widerfuhr, erübrigen sich an dieser Stelle wieder sämtliche geheuchelte Auswahlmöglichkeiten und wir gehen direkt zur verdienten Fresserei über, mit der das nasse Erlebnis allmählich seinen Ausklang fand.
Lediglich die in der Zwischenzeit gewachsenen Seen gestalteten die Rückfahrt noch eine Spur abwechslungsreicher und bescherten dem Belgier einen durch eine Busfahrt offerierten Perspektivwechsel auf die regnerisch-nebulöse bayerische Landschaft, dekoriert mit leichten Spuren der Verwüstung.
Und wenn sie nicht weggespült wurden, dann nässen sie noch heute...
[[FINIS OPERIS|ende]]</p><p>As this option is only listed for the sake of completeness, it is not really an option to choose.
Seriously, who currently wants to go there voluntarily...
[[Back|engV]]</p><p>After his experiences that were awaiting him, the naive Belgian guy wished he would have chosen this option, but as this did not happen we have to redirect at this point. We cannot allow the fate of the world being corrupted.
[[Back|engV]]</p><p>Obviously this would have been the best choice, but it is necessary to gain more experience first to stand any chance of surviving an Austrian adventure.
[[Back|engV]]</p><p>Yes, absurd it is, but this was really the choice of the naive Belgian guy, who was so eager to see and experience real mountains so that he immediately started with preparations for his journey.
[[Acquiring hiking equipment, organising the route, fitness training|plane]]
[[Wearing a Speedo, drinking beer and schnaps|speedoe]]</p><p>This would have been definitely a thorough and rational procedure, which unfortunately stands in complete contradiction to the word „naive“, thus this potential option is nothing more than some sort of post-traumatic wishful thinking. And finally reality took its course.
[[Back|bavaria]]</p><p>As beer is a highly appreciated food in Bavaria this approach to local nourishing conventions seemed to be the best form of preparation for this exotic country. And the minimum of clothing should ensure the flexibility of spontaneous adaptation to local traditions.
[[Continue|travel]]</p><p>After a journey that does not interest us much, the naive Belgian guy arrived in the thoroughly washed town of Munich. Delighted by this noble Belgian visit not only Munich cleaned up, but ordered the whole country to get a hearty shower.
Glad about this bright and damp reception, the night was short and the joy great to plunge into this cleansing country next morning.
[[Journey by train|train]]
(As there are no real alternatives to offer, we skip the choice of some feigned options at this point.)</p><p>The view offered by the train included some newly born lakes situated in a neutral and grey background and let the train ride appear so cosy that no one had the desire to leave the train ever again.
Therefore parts of the tour group who were provided with some amount of rational thinking started questioning why the naive Belgian guy dragged them into this weird adventure, and where thinking of some options to escape.
[[Throw Belgian guy out of the train|dump]]
[[Mercy|mercy]]
[[Mercy? Never heard of this before|fun]]</p><p>Some of the involved //dramatis personae// thought of throwing the Belgian guy out of the train and leaving him in his wetness alone while staying in the dry train and returning home.
Unfortunately, as the amount of rational thinking was not that high and additionally some cruel and masochistic tendencies were breaking through, we regret to state that this compelling option has been rejected at last.
[[Back|train]]</p><p>The serious consideration of returning home as a group without exploring the rainy landscape was not serious at all and discarded faster than it has appeared in all those weak minds. Where would have been the fun???
[[Back|train]]</p><p>So, why should rain only be an exclusive opportunity for washing the landscape? This has to be an excellent option for (benighted) human beings as well, which is why the group immediatly left the train, not only to thankfully endure the rain falling down from the sky, but also to search for more (and definitely not lost) wetness.
(At this point we would like to state that this highly contradictory behaviour of some people seems to be a deeply concerning attitude...)
[[Continue|gorge]] (in lack of further alternatives).</p><p>At least someone bethought that heavy rain might bring some cold weather as well and therefore it would be a less stupid idea to do the hiking tour in a warmer region.
Trusting catholic education it has been taken for granted that the hell is a pretty warm place, so why not hike in a hell of a gorge? In combination with water this must be the perfect place to combine the hiking tour with having a relaxing vapour bath.
Unfortunately this ingenious conclusion has been corrupted by the fact that the reality sometimes (i.e. pretty often) has nothing to do with the term used for it.
However, this extremely creative and mostly stupid way of thinking and behaving was eventually rewarded somehow.
Most people have to be content with looking at impressive waterfalls from the far. Our group instead had the pleasure to experience them at close range even with the feature of absorbing a part of them. Additionally the washing of the paths provided a cleaning for the out- and inside of the hiking boots as well. Finally the wet group was completely shiny and bright and the Belgian guy (not so naive any more) was eager to preserve some of the water in his shoes as a souvenir for his compatriots.
(If this has to be declared as an illegal export article, is up to further investigations.)
[[Continue|finis]]</p><p>As the enthusiasm about building a snowman on the top of Zugspitze was limited, it is no use to invent further feigned options to choose. A determined world it is that directly leads us to the well deserved overindulgence that gradually concluded the wonderful and wonderfully wet adventure.
The in the meantime growing lakes rewarded the Belgian guy once again. An unexpected change of transportation offered him a new perspective of the rainy-foggy Bavarian landscape decorated with some wake of devastation.
And they all lived wetly ever after...
[[FINIS OPERIS|ende]]</p>